Die N26 Kreditkarte als Brandmauer

N26 Mastercard

Ich bin seit 2015 Kunde bei N26 (bzw. Number 26, wie man sich damals noch nannte), aber eher aus Neugier denn aus echtem Bedarf – so richtige Verwendung für das Konto hatte ich bislang noch nicht. Mein DKB Konto mit Visacard deckt alles ab was ich in diesem Bereich brauche: kostenlose Bargeldversorgung weltweit, kostenloser Kreditkarteneinsatz im Euroraum, gut verzinstes Guthabenkonto, und seit kurzem sogar kostenloses Kreditkartenzahlung außerhalb des Euroraums (das war bislang das Alleinstellungsmerkmal von N26). Die N26 Karte war immer nur als Backup mit auf Reisen, für den Fall dass meine DKB-Karte mal abhanden kommt, was zum Glück (noch) nie passiert ist.

Kein Kredit

Denn es ist auch etwas mühsam mit der N26 Mastercard: Sie funktioniert als Debitkarte, d.h. ich muss ich vorher Geld aufladen, um mit der Karte zahlen zu können. Will ich mal spontan etwas für 500 Euro kaufen, habe aber nur noch 400 Euro auf dem Kartenkonto, geht nix mehr.

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Crowdinvesting: Nichts für mich

100 Euro Schein

Der Privatanleger tut es. Chris von Geldexperimente macht es. Und die auch Medien sind voll vom neuen Trendthema für Privatanleger: Crowdinvesting.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Hier geht es nicht um Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter, bei denen Fans z.B. die Produktion von Computerspielen vorfinanzieren oder die Entwicklung einer Kombination aus Haustier und Stifteköcher (wtf?) unterstützen. Während man bei diesem Crowdfunding als Belohnung nur als erster die fertigen Produkte erhält oder eine handsignierte Sonderedition bekommt, ist man mit Crowdinvesting tatsächlich an den Firmen beteiligt und partizipiert idealerweise am finanziellen Erfolg des Startups. Im schlimmsten Fall ist das Geld komplett weg, weil die Firma pleite geht. Im besten Fall hat man in das neue Google investiert und aus 100 EUR Einsatz seinen Lebensabend gesichert.

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Number26: Wenn die Kreditkarte etwas zu transparent ist

Number26 Karte

Ich bin ja seit einiger Zeit stolzer Besitzer einer Number26 Kreditkarte. Die Karte kommt nicht nur in schick halbtransparentem Design daher, sondern verspricht auch absolute Transparenz bei der Kartennutzung. Sobald man die Karte zum Bezahlen benutzt, ob im Internet, an der Tankstelle oder im Restaurant, erhält man „in Echtzeit“ eine Meldung auf seine Handy-App, dass eine Abbuchung erfolgt ist. Das klappt tatsächlich sehr gut: Kaum hat man bei Amazon auf den Kaufen-Knopf gedrückt oder im Supermarkt die Karte durchgezogen, erscheint auch schon die Abbuchungsinfo auf dem Handy.

Irritierend ist allerdings, was da so alles abgebucht wird.

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Neues Girokonto – und dazu das „modernste Europas“: Number26

Fintechs, also Startup-Unternehmen aus der Finanzbranche, sind im Moment schwer angesagt. Eines der am meisten gehypten Startups ist derzeit Number26, spätestens seit Paypal Gründer Peter Thiel eingestiegen ist. Number26 wirbt damit, „Europas modernstes Girokonto“ anzubieten. Bei so einem vollmundigen Versprechen kann ich natürlich nicht nein sagen und muss das ganze dringend ausprobieren.

Bank Run

An ein solches Konto der Zukunft zu kommen ist im Moment gar nicht so einfach, da Number26 nur Schritt für Schritt neue Kunden aufnimmt und die Nachfrage deutlich größer ist. Man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen, die ihren Namen durchaus verdient – angeblich beträgt die Wartezeit derzeit über sieben Wochen. Um den Hype noch weiter anzuheizen, kann man seinen Wartelistenplatz verbessern, indem man Freunde wirbt, sich ebenfalls auf die Warteliste setzen zu lassen. Eine komfortable Situation: Die Konkurrenz schmeisst mit Neukundenprämien von 100 EUR und mehr um sich, bei Number26 drängen sich die Kunden freiwillig vor dem Türsteher. Netterweise hat Chris vom Geldexperimente-Blog mit einem Invite das ganze für mich beschleunigt.

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