Das Lesen der Anderen im September 2016

Urlaubsbedingt mit etwas Verspätung der September-Rückblick auf Finanzblogszene:

Der Maschinist schreibt den nächsten großen Bullenmarkt herbei, und dass obwohl eigentlich alle auf den großen Crash warten. Die Gründe sind zumindest nachvollziehbar, auch wenn ich den Optimismus nicht teile.

Markus vom Dividenden-Manager Blog sieht hingegen nur noch abschreckende Höchststände bei klassischen Dividendenaktien wie Coca-Cola oder Johnson&Johnson. Es müssen also frische Dividendenideen her.

Großmutters Sparstrumpf vergleicht Äpfel mit Birnen Apple mit Daimler. Ich bin ein wenig skeptischer, was Apple angeht, und optimistischer bei Daimler, aber das ist vermutlich mein Home Bias 😉

Der Finanzwesir rät, auf Sicht zu fliegen und sich nicht zu sehr damit zu beschäftigen, wie man nicht vorhandene ETFs an nicht gezeugte Kinder vererbt.

Der Wirtschaftswaise verhält sich antizyklisch und kauft BHP Billiton, nachdem die Aktie bei den meisten Anlegern aufgrund der erfolgten Dividendenkürzung rausgeflogen ist. Ich hab ja auf Konkurrent Rio Tinto gesetzt, und zumindest mit dem Nachkauf bislang ganz gut gelegen.

Zuviel investieren sollte man allerdings auch nicht, denn langfristig bringt Liquidität die Rendite. Meint zumindest Warren Buffet, bzw. Michael von Intelligent Investieren.

Wenn man nicht nur ausreichend, sondern sehr viel Liquidität hat, stellt sich irgendwann die Frage, ob Aktien im Vergleich zu Indexfonds nicht doch das bessere Investment sind. Schließlich summieren sich auch die Minigebühren von ETFs bei großen Investments zu erstaunlichen Summen. Finanziell Umdenken hat mal nachgerechnet: Ein paar Milliönchen sollte man schon haben, bevor sich Einzelaktien lohnen. Nun, dann habe ich ja noch etwas Zeit…

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